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Home-Manager (GSS Verlag) | Applications Bureautique |
»HOME MANAGER« SCHIMHIDER's Computermodelle sind schon längst nicht mehr reine Home Computer. Ihr Aufgabenbereich st größer geworden, die Software ist mitgewachsen und hält mittlerweile jedem Geschäftsbetrieb stand. Mit dem Auftauchen von WORDSTAR, MULTIPLAN und DBASE verschwand der Nutzeffekt im häuslichen Bereich. Denn mal ehrlich, wer führt schon eine simple Adressdatei mit dBase oder verwaltet sein Konto mit Multiplan. Um die CPC's wieder zu Hause einfach aber sinnvoll einsetzen zu können dafür gibt es das Programm "HOME-MANAGER", auf Kassette für 59,- DM, die etwas praktischere Diskversion für 69.-DM. Der Home-Manager stellt einen einfachen Ableger sogenannter integrierter Pakete dar, nur eben, wie der Name schon sagt für das traute Heim. Integriert, wenn man diesen Terminus beibehalten will, ist eine Datei, eine Kalkulation und ein Termin- oder Notizkalender. In dieser Kombination ist das Programm auch brauchbar. Im Notizkalender nachschauen wer Geburtstag hat, die Datei um die Adresse ersuchen und in der Kalkulation nachschauen, ob es ein Geschenk sein darf oder nur zur Karte reicht, das ist nur ein Nutzungsbeispiel von "Home-Manager", andere mag sich jeder selber ausdenken. Der Dateiteil ist auf den ersten Blick sehr einfach gehalten, bietet aber viel Komfort. Statt sich mit komplizierter Maskenerstellung herumzuplagen, gibt man seinen zukünftigen Daten einen Namen (Adressen, Rezepte usw.) und den vier Feldern entsprechende Titel (Name, Str. usw), fertig ist die Datei zur Eingabe. Bei der Suche nach einem Datensatz wurde ebenfalls an Bequemlichkeit gedacht. Die Suchcodes lassen sich miteinander verknüpfen, das Programm ignoriert Groß- und Kleinschreibung und erlaubt es, das Suchwort teilweise einzugeben. Natürlich ist auch eine Listenausgabe möglich und die Daten können auf den Drucker geleitet werden. Ähnlich einfach ist die Bedienung des Kalkulations-Programmteiles. Auf eine Formelkonstruktion wurde verzichtet, es werden nur die Summen jeder Zeile und Spalte errechnet. Möglich sind 16 Zeilen mit je 6 Wert- und einer Textspalte. Das reicht z,B. um sein Konto für ein halbes Jahr zu übersehen. Ein bißchen weiter geht das Programm jedoch schon. Man kann zwei dieser Kalkulationsblätter führen, wobei eines als Stammblatt, das andere als Arbeitsblatt bezeichnet wird. Auf das Stammblatt können dann die jeweiligen Arbeitsblätter immer hinzuaddiert werden. Die Eintragungen werden ganz wie bei den "großen" Programmen mit dem Kursor angesteuert, der Bildschirmaufbau ist sauber und übersichtlich. Das Format der Zahlendarstellung ist allerdings mit 5 Stellen vor und 2 stellen hinter dem Komma fest vorgegeben, was in der Regel auch ausreicht, zumal für die Summenspalten noch zwei Vorkommastellen extra spendiert wurden. Herausragend am "Home-Manager" ist der Notizkalender der einiges zu bieten hat, nicht nur eine gefälligen Bildschirmaufbau. Zuerst muß man sich jedoch an den Unterschied zwischen Termin und Notiz gewöhnen. Dabei ist ein Termin ein wichtiges, weil immer wiederkehrendes Datum, etwa Feiertage und Geburtstage. Notizen dagegen sind nach Ablauf des jeweiligen Datum unwichtig geworden, so wie der Besuch beim Zahnarzt. Wer seine Daten so unterteilt, der kann später unbesorgt die Routine "Notizen bis heute löschen" benutzen, die Platz in der Datei schafft, Omas Geburtstag aber unangetastet läßt. Das vereinfacht die Bedienung, auch wenn man natürlich jeden Datensatz einzeln löschen kann. Die Termine, nochmal: feste Daten, werden für den Monat aufgelistet, die Notizen kann man sich aus dem monatlichen Überblick per Kursor auspicken. Fazit: "Home-Manager" wird seinem Namen gerecht. Die Programmteile Datei, Kalkulation und Notizkalender sind, ebenso wie ihre Datensätze, in einem Programm zusammengefaßt und einfach zu bedienen. Der Datensicherheit wurde große Aufmerksamkeit gewidmet, es dürfte nicht möglich sein versehentlich eine Datei zu löschen. Im Grunde genommen ist es "Familientauglich", d.h. nicht nur für den Freak gedacht. Denkbar das Vater sein Konto führt, Mutter die Geburtstage der Verwandtschaft im Auge behält und Kochrezepte sammelt und der Sohnemann endlich mal seine Computerliteratur ordnet. (Gert Seidel), SA
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